Die Registerkarte Linie (Details Zeichnung)

Die Anpassung der Linien ist für eine große Anzahl von Diagrammtypen möglich. Folglich variiert die tatsächliche Abfolge der auf der Registerkarte Linie verfügbaren Bedienelemente und ist abhängig vom Diagrammtyp. Der folgende Referenzabschnitt gibt eine Übersicht über alle möglichen Bedienelemente dieser Registerkarte. Einige Bedienelemente werden bei einigen Diagrammtypen nicht verfügbar sein.

The Plot Details Line Tab 2.png The Plot Details Line Tab 2a.png
2D-Linie
2D-Punkt-Linie
The Plot Details Line Tab 4.png The Plot Details Line Tab 4a.png
2D-Balken/-Säulen mit Verbindungslinie
Polardiagramm
The Plot Details Line Tab 4c.png The Plot Details Line Tab Network.png
Radardiagramm
Netzwerkdiagramm
The Plot Details Line Tab 4b.png The Plot Details Line Tab 3.png
Banddiagramm
3D-Punkt/-Ankerpunkt/-Vektor
The Plot Details Line Tab 4d.png
Hierarchisches Edge Bundling

Verbinden

Wählen Sie die gewünschte Verbindungslinie aus dieser Auswahlliste aus.

Keine Linie

Die Datenpunkte werden nicht miteinander verbunden.

Gerade

Eine Gerade wird zwischen den Datenpunkten angezeigt.

2-Punkt-Segment

Die Verbindungsanzeige wechselt zwischen Gerade und Keine Linie.

3-Punkt-Segment

Die Verbindungsanzeige wechselt zwischen Gerade über drei Punkte, Keine Linie, Gerade über drei Punkte usw.

B-Spline

Für ein Datensatzpaar mit Koordinaten \left( X[i],Y[i]\right),i=1,2,...n erzeugt Origin eine geglättete Kurve mit Hilfe einer kubischen B-Spline-Verbindung. Die B-Spline-Kurve lässt sich durch eine parametrische Gleichung beschreiben. Um Punkt \left( X[i],Y[i]\right) ergibt sich folgende Form:

X_i[t]=\frac 16\left\{ \left( -t^3+3t^2-3t+1\right) X\left[ i-1\right] +(3t^3-6t^2+4)X\left[ i\right] +\left( -3t^3+3t^2+3t+1\right) X\left[ i+1\right] +t^3X\left[ i+2\right] \right\}


und Y_i[t]=\frac 16\left\{ \left( -t^3+3t^2-3t+1\right) Y\left[ i-1\right] +(3t^3-6t^2+4)Y\left[ i\right] +\left( -3t^3+3t^2+3t+1\right) Y\left[ i+1\right] +t^3Y\left[ i+2\right] \right\}

wobei 2\leq i\leq n-2. Die Koordinaten werden für jeden einzelnen Punkt berechnet, wobei t von 0 bis 1 reicht. Diese kubische B-Spline-Kurve ist bis zur Ableitung 2.Ordnung stetig. Im Gegensatz zu Spline-Kurven, die durch die Originaldatenpunkte verlaufen \left( X[i],Y[i]\right) , sind die B-Spline-Kurven zu den Originaldatenpunkten benachbart, ohne diese zu schneiden. (Origin verdoppelt den ersten und den letzten Datenpunkt, so dass die Kurve diese schneidet.)

Spline

Diese Option erzeugt eine kubische Spline-Verbindung. Um diesen Verbindungstyp einzusetzen, müssen die X-Werte diskret und steigend sein. Außerdem darf die Anzahl der Datenpunkte 900 nicht übersteigen (wenn der Datensatz über diese Anzahl hinausgeht, wird diese Operation fehlschlagen).

Da Kurveninformationen gespeichert werden, bleibt die Spline-Auflösung dieselbe, unabhängig von Vergrößerungen der Seite. Die Variable SplineStep in der ORIGIN.INI-Datei bestimmt das Spline-Berechnungsintervall. Es wird in Punkteinheiten von 0,1 ausgedrückt.

Stufe Horizontal

Diese Option erzeugt eine rechtwinklige Verbindung. Die Anfangslinie ist horizontal.

Stufe Vertikal

Diese Option erzeugt eine rechtwinklige Verbindung. Die Anfangslinie ist vertikal.

Stufe H Zentriert

Diese Option erzeugt eine rechtwinklige Verbindung. Jeder Punkt befindet sich in der Mitte der horizontalen Verbindung.

Stufe V Zentriert

Diese Option erzeugt eine rechtwinklige Verbindung. Der Punkt befindet sich in der Mitte der vertikalen Verbindung.

Bezier

Diese Option erzeugt eine Bezier-Kurve. Die Bezierkurve ist der B-Spline-Kurve sehr ähnlich. Sie lässt sich durch parametrische Gleichungen über vier Originaldatenpunkte beschreiben:

X[t]=\left( -t^3+3t^2-3t+1\right) X\left[ 1\right] +(3t^3-6t^2+3t)X\left[ 2\right] +\left( -3t^3+3t^2\right)X\left[ 3\right] +t^3X\left[ 4\right]

Y[t]=\left( -t^3+3t^2-3t+1\right) Y\left[ 1\right] +(3t^3-6t^2+3t)Y\left[ 2\right] +\left( -3t^3+3t^2\right)Y\left[ 3\right] +t^3Y\left[ 4\right]

Origin verwendet vier aufeinander folgende Datenpunkte, zum Beispiel \left( X[i],Y[i]\right),i=1,2,3,4,, um einen Abschnitt der Bezier-Kurve zu erzeugen, wobei der t-Bereich 0 bis 1 umfasst. Die Kurve verläuft immer durch den ersten und den vierten Punkt, aber nicht durch den zweiten und dritten. Der nächste Abschnitt der Kurve wird durch \left( X[i],Y[i]\right),i=4,5,6,7, erzeugt. Der Prozess wird wiederholt, bis alle Datenpunkte eingeschlossen werden (wenn die Gesamtpunktanzahl nicht ein Mehrfaches von 4 ist, werden die restlichen 1-3 Punkte nicht in der Verbindung verwendet). Die Ableitungen der Kurve sind nicht über den gesamten Bereich hinweg stetig, aber innerhalb eines jeden Abschnitts (wobei t von 0 bis 1 reicht). Die Kurve ist bis zur Ableitung 2. Ordnung stetig.

Modifizierter Bezier

Diese Verbindungsmethode erzeugt eine Bezier-Kurve unter Verwendung des gleichen Algorithmus als Bezier-Methode, aber anstatt vier aufeinanderfolgende Datenpunkte werden hier zwei Punkte der Daten udn zwei interpolierte Punkte als Kontrollpunkte verwendet.

Akima-Spline

Diese Verbindungsmethode erzeugt eine Akima-Spline mit dem Algorithmus der Akima-Spline-Interpolation. Die Akima-Interpolation wird nicht von Ausreißern zum Schwanken gebracht.

Hinweise:

  1. Wenn bei 3D-Punkt-/-Ankerpunkt-/Vektordiagrammen die Option Symbole verbinden aktiviert wurde, werden nur drei Verbindungstypen, Gerade, Spline und B-Spline, unterstützt.
    UG 3d spline connecting lines.png
  2. Ein Vorteil des Verbindungstyps B-Spline gegenüber dem Typ Spline ist, dass bei der B-Spline die X-Werte nicht wie bei der Spline diskret und ansteigend und die Punktanzahl weniger als 900 sein müssen.
  3. Wenn die Verbindung weder Keine Linie, Gerade, 2-Punkt-Segment noch 3-Punkt-Segment ist (d.h. Interpolation wird verwendet und ist keine lineare Interpolation), dann ist es möglich, die interpolierten Daten direkt aus der Datenzeichnung zu erzeugen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenzeichnung und wählen Sie Daten für Linienverbindungstyp erstellen im Kontextmenü. Der Linienverbindungstyp im Kontextmenü ist der gleiche wie die Option, die in der Auswahlliste Verbinden ausgewählt ist.
  4. Wenn die Datensätze fehlende Werte enthalten, stehen einige Verbindungsmethoden möglicherweise nicht zur Verfügung, um die Daten mit einer geglätteten Linie zu verbinden. Sie können Analyse: Mathematik: Interpolieren/Extrapolieren verwenden.

Verbindungssymbole

Legen Sie fest, ob die Symbole mit Hilfe einer geraden Linie für 3D-Punkt-/Ankerlinien-/Vektordiagramme verbunden werden sollen.

Stil

Wählen Sie die gewünschte Verbindungslinie aus dieser Auswahlliste aus.

  • Indexieren: Für 2D-Linien- oder Punkt-Liniendiagramme können Sie eine Spalte in der Auswahlliste auswählen, um den Stil der Verbindungslinie festzulegen, der auf die Werte in dieser Spalte indexiert ist. Bitte beachten Sie, dass nur Spalten in dem aktuellen Arbeitsblatt in der Auswahlliste aufgeführt werden.
  • Inkrement: Verwenden Sie diese Option, um den Linienstil "nach Punkt" zu inkrementieren. Bei jedem Punkt in der Linie wird der Linienstil um einen Stil nach vorn bewegt. Verwenden Sie die hinzugefügte Registerkarte Linienstilliste, um die Standardliste benutzerdefiniert anzupassen.

Benutzerdefinierte Strichlinie

Durch Klicken auf die Schaltfläche zum Navigieren Button Browse.png rechts von der Liste Stil wird bei den Diagrammtypen, die diese Funktion unterstützen, der Dialog Benutzerdefinierte Strichlinie geöffnet. Hier können die Anwender Strichlinien definieren oder vorhandene Definitionen modifizieren und sie unter einem neuen Namen speichern.

Definitionen werden mit dem Projekt gespeichert, um Dateien einfacher teilen zu können (falls Mitarbeitende die gleiche Definition einer Strichlinie in anderen Projekten verwenden möchten, müssen Sie die benutzerdefinierte Definition auf ihren Systemen speichern).

OH custom dash line dialog.png
  1. Geben Sie eine Reihe von Zahlen in das Textfeld Definition Strich ein. Die Zahlen definieren ein abwechselndes Muster von Liniensegmenten und weißem Raum. Aktivieren Sie die Vorschau für die sich ergebende gestrichelte Linie.
  2. Weisen Sie einen Namen zu und klicken Sie auf Speichern. Gespeicherte Definitionen werden jetzt in anwendbaren Linienstillisten in Ihrem gesamten System gezeigt.
  3. Sie können auch eine benutzerdefinierte Definition wählen und sie entfernen.


Hinweis: Bei geringer Bildschirmauflösung oder in kleinen Fenstern können gestrichelte Linien durchgezogen erscheinen. Im Ausdruck dürfte die Linie jedoch korrekt gezeichnet werden.

Verbundstil

Wählen Sie den gewünschten Verbundstil der Linie aus dieser Auswahlliste aus.
Compound Style.png

Breite

Wählen Sie oder geben Sie die gewünschte Linienbreite in dieses Auswahlfeld ein. Die Linienbreite wird in Punkten gemessen, wobei 1 Punkt=1/72 Zoll entsprechen.

Für alle 2D-Diagramme mit dieser Registerkarte Linie können Sie in der Auswahlliste Linienbreite eine Spalte auswählen, um die Linienbreite auf diese Spalte abzubilden. Bitte beachten Sie, dass nur Spalten in dem aktuellen Arbeitsblatt in der Auswahlliste aufgeführt werden.

Wenn eine Spalte ausgewählt ist, können Sie einen Skalierungsfaktor festlegen, um die Breitenspalte mit einem Wert zu multiplizieren und die Linienbreite zu definieren. Sie können sich auf den Skalierungsfaktor für die Symbolgröße beziehen.

Farbe

Wählen Sie aus dieser Auswahlliste die gewünschte Linienfarbe aus.

In einem Punkt-Liniendiagramm wird die Symbolfarbe standardmäßig auf Automatisch gesetzt, d.h., sie entspricht der Linienfarbe. Die Symbolfarbe kann auf der Registerkarte Symbol festgelegt werden.

In einem Banddiagramm ist die Bandfarbe standardmäßig auf Auto gesetzt, das bedeutet, dass alle Bänder der Farbe der verbundenen Spalten folgen.

Wenn die Farbe auf Inkrement oder Index gesetzt ist, werden die Farben für jedes Liniensegment mit Hilfe des Inkrementeditors gesteuert.

Farbe (nur Hierarchisches Edge Bundling)

Legen Sie die Farbe der Verbindungslinien fest. Dieses Bedienelement ist das gleiche wie bei der Verbindungsfarbe des Sehnendiagramms.

Anfang und Ende verbinden

Bei einigen Polardiagrammen wie dem Gestapelten Radialdiagramm müssen wir womöglich den Anfangs- und Endpunkt verbinden, um einen Kreis zu erstellen. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den ersten und den letzten Punkt für das Liniendiagramm zu verbinden.

Symbol/Linie

Dieser Abschnitt ist nur verfügbar, wenn der Diagrammtyp Punkt-Liniendiagramm (Linie + Symbol) ist.

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Lücke bei Symbolen, um in Diagrammen mit Symbolen und Linien eine Lücke zwischen jedem Symbol und der verbindenden Linie anzuzeigen. Zum Ändern des Abstands verwenden Sie das Feld Abstand Symbol/Linie auf der Registerkarte Grafik des Dialogs Optionen (Einstellungen: Optionen).

Wenn das Kontrollkästchen Lücke bei Symbolen deaktiviert ist, sind die Optionen Linie im Vordergrund und Linie im Hintergrund verfügbar, mit denen Sie die Anzeige der Linie durch das Symbol festlegen können.

Um eine Linie anzuzeigen, die durch das Symbol geht, wählen Sie die Option Linie im Vordergrund. Alternativ wählen Sie die Option Linie im Hintergrund, um die Linie zu verbergen.

Hinweis: Die Optionen Linie im Vordergrund und Linie im Hintergrund haben den gleichen visuellen Effekt auf ein Diagramm, bei dem das Symbolinnere auf hohl eingestellt ist: die Linie wird immer angezeigt, auch wenn sie durch das Symbol führt. Zum Verbergen der Linie wählen Sie Offen in der Auswahlliste Innen (Benutzerdefinierte Konstruktion muss aktiviert sein) auf der Registerkarte (Details Zeichnung) Symbole. Legen Sie für Füllfarbe die gleiche Farbe wie die Hintergrundfarbe des Layers fest.

Line interface2.png

Innerhalb des Teildatensatzes verbinden

Dieses Kontrollkästchen ist für 2D-Balken-/-Säulendiagramme mit Verbindungslinie und 2D-Linien-/-Punkt-Liniendiagramme verfügbar.

2D-Balken-/-Säulendiagramm

Wenn Sie auf der Registerkarte Anzeige das Kontrollkästchen Verbindungslinie für das 2D-Säulen-/-Balkendiagramm aktiviert haben, wird dieses Kästchen standardmäßig aktiviert, um nur die Mittelpunkte der gleichen Datenspalte innerhalb der Teildatensätze zu verbinden.

The (Plot Details) Line Tab 5.png

2D-Linien-/-Punkt-Liniendiagramm

Dieses Kontrollkästchen ist per Standard für Linien- oder Punkt-Liniendiagramme aktiviert. Für eine einfache einzelne Zeichnung hat es keinen Mehrwert, aber in Situationen, in denen Sie eine einzelne Zeichnung in klare Segmente (Teildatensätze) mittels Daten in einer kategorialen Spalte aufteilen möchten, lässt das Aktivieren des Kontrollkästchens das Entfernen unerwünschter Verbindungslinien zwischen den Teildatensätzen zu.

OH Connect Within Subset L L-S.png

Teilen Sie die Zeichnung in eindeutige Segmente (Teildatensätze) auf mit Hilfe der Bedienelemente auf der Registerkarte Teildatensatz im Dialog Details Zeichnung.

Pfeil zeigen

Legen Sie fest, ob Pfeile auf dem Liniendiagramm gezeigt werden. Dieses Bedienelement ist nur für das 2D-Liniendiagramm verfügbar.

Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird die Registerkarte Pfeil gezeigt, auf der sie entscheiden können, wie die Pfeile zur Linie hinzugefügt werden.

Transparenz

Diese Option steuert, wie durchsichtig die Balken sind. Bewegen Sie den Schieber oder geben Sie eine gewünschte ganze Zahl von 0 bis 100 in das Kombinationsfeld ein. Beachten Sie, dass das Symbol bei 0 gar nicht und bei 100 vollkommen transparent ist.

Transparenz (Netzwerk)

Legen Sie die Transparenz von jeder Verbindungslinie zwischen Knoten fest.

Minimum, Maximum

Legen Sie den Transparenzwert von Maximum und Minimum für die Linien fest. Alle Linien haben Transparenzwerte unter diesem Bereich.

Nach Spalte

Legen Sie eine Spalte fest, um die Transparenz für alle Verbindungslinien abzubilden. Die Werte in dieser Spalte sind normalisiert und werden verwendet, um die Transparenz von jeder Linie auf den festgelegten Transparenzbereich abzubilden, falls Absoluten Wert verwenden nicht aktiviert ist.

Absoluten Wert verwenden

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen. Die Werte in der ausgewählten Spalte sind tatsächliche Transparenzwerte.

Transparenz (Hierarchisches Edge Bundling)

Legen Sie die Transparenz der Verbindungslinien zwischen Blättern fest.

Transparenzmodi

  • Nach Wert: Wie bei der allgemeinen Transparenz wird hier ein Schieber verwendet, um die Transparenz der Verbindungslinien zu steuern.
  • Nach Spalte: Wählen Sie eine Spalte, um die Transparenz von jeder Linie zu steuern. Sie können den Transparenzwert für Minimum und Maximum festlegen und dann den Spaltenwert normalisieren, um das Minimum und Maximum abzubilden. Hinweis: Netzwerk unterstützt diese Art von Transparenz.
  • Nach Kurvenlänge: Setzen Sie den Transparenzwert für Minimum und Maximum fest und wenden Sie die Transparenz dann entsprechend der Länge der Verbindungslinien auf die Verbindungslinien an. Lange Kurven haben eine geringere Transparenz als kurze Kurven.

Minimum/Maximum

Legen Sie den Bereich der Transparent aller Linien fest.

Nach Spalte

Wenn diese Option ausgewählt ist, werden zwei Schieber zur Gruppe Transparenz hinzugefügt: Minimum (90 per Standard) und Maximum (0 per Standard). Wenn sie auf eine Spalte im Blatt plot_network abgebildet werden, werden die Datenwerte für Minimum und Maximum linear von Minimum bis Maximum abgebildet.

Absoluten Wert verwenden

Dieses Bedienelement wurde primär für Korrelationsnetzwerkdiagramme implementiert. Da die Korrelationsmatrix negative Koeffizienten erzeugen kann, verwendet dieses Kontrollkästchen absolute Werte (z. B. abs(Weight)), um die Transparenz zu steuern.

Füllfläche unter Kurve

Sie können ein Flächen- oder ein Füllflächendiagramm direkt im Menü unter Zeichnen: Einfache 2D: Flächendiagramm oder Zeichnen: Einfache 2D: Füllfläche erstellen, aber es ist auch möglich, ein Linien- oder Punkt-Liniendiagramm benutzerdefiniert anzupassen und die Fläche zu füllen. Wenn das Kontrollkästchen Aktivieren aktiviert ist, wird eine Auswahlliste aktiviert, die die Optionen der untenstehenden Tabelle enthält. Ein Vorschaubild rechts von der Auswahlliste illustriert die zu füllende Fläche.

Zusätzlich wird eine Registerkarte Muster zum Dialog Details Zeichnung hinzugefügt, mit dem die Füllfläche benutzerdefiniert angepasst werden kann, wenn das Kontrollkästchen Fläche unter Kurve füllen aktiviert ist. Wenn Sie sich für Mit Farben ober- und unterhalb füllen entscheiden, werden zwei Registerkarten Muster hinzugefügt und mit den Namen Muster_oberhalb und Muster_unterhalb versehen. Mit ihrer Hilfe können die "obere" und "untere" Füllung getrennt voneinander angepasst werden.

Bis Basis anpassen

In einem Linien- oder einem Punkt-Liniendiagramm wird die Fläche gefüllt, die von dem Kurvenzug und der festgelegten Basislinie eingerahmt wird.

In einem Polardiagramm füllt Origin die durch den Kurvenzug und die unteren Hauptgitterlinien der X-Achse zwischen 0 und 180 Grad festgelegte Fläche.

  • Basislinien: Legen Sie eine Basislinie als Zielseite des Flächenrahmens fest. Hier unterstützt Origin acht Typen von Basislinien.
  • Mit Farben ober- und unterhalb füllen: Legen Sie fest, ob die Fläche mit zwei Farben gefüllt werden soll, separat für den Teil oberhalb und unterhalb der Basislinie.
  • Seitenlinien zeigen: Legen Sie fest, ob die Seitenlinien gezeigt werden sollen.
Nur Seitenlinien

Zeichnen Sie zwei vertikale Linien zwischen der Linie der Datenzeichnung und der festgelegten Basislinie für ein Linien- oder ein Punkt-Liniendiagramm.

  • Basislinien: Legen Sie eine Basislinie als Zielseite des Flächenrahmens fest. Hier unterstützt Origin acht Typen von Basislinien.
  • Mit Basislinie schließen: Legen Sie fest, ob die Seitenlinien mit der angegebenen Basislinie geschlossen werden sollen.
Bis Datenzeichnung füllen

Wenn sich in diesem Diagrammlayer mehr als ein Liniendiagramm (oder Punkt-Liniendiagramm) befinden, füllt diese Option die Fläche zwischen der ausgewählten Datenzeichnung und einer anderen festgelegten Datenzeichnung mit einer oder zwei Farben. Die Abfolge der Datenzeichnungen kann in dem Dialog Layerinhalt bestimmt werden.

Datenzeichnung:

  • Legen Sie die Zielzeichnung fest, in der die Fläche gefüllt wurde. Standard ist Nächste Zeichnung, aber Sie können jede Zeichnung auswählen, die der aktuellen Zeichnung im Layer "folgt" (d. h. in Zeichenreihenfolge).

Mit Farben ober- und unterhalb füllen:

  • Wenn zwei Datenzeichnungen sich in einem oder mehreren Datenpunkten, die nicht Anfangs- und Endpunkt sind, überschneiden, können die Füllmuster für die Bereiche, in denen Kurve A höher ist, und die Bereiche, in denen Kurve B höher ist, separat benutzerdefiniert angepasst werden, indem dieses Kontrollkästchen aktiviert wird.
Hinweis: Bei einem Radardiagramm mit mehreren Linienzeichnungen, geschieht Folgendes, wenn Sie Bis Datenzeichnung füllen auswählen:
  • Durch Deaktivieren der Option Mit Farben ober- und unterhalb füllen wird jede Zeichnung (außer der letzten) eine farbig gefüllte Fläche bis zur nächsten Zeichnung aufweisen. Die Füllfarbe zwischen jeweils zwei Zeichnungen wird auf Auto gesetzt, um der Linienfarbe der vorherigen Zeichnung zu folgen.
  • Durch Aktivieren der Option Mit Farben ober- und unterhalb füllen wird jede Zeichnung (außer der letzten) eine farbig gefüllte Fläche bis zur nächsten Zeichnung aufweisen. Die Füllfarbe von "Muster_oberhalb" zwischen jeweils zwei Zeichnungen wird auf Auto gesetzt, um der Linienfarbe der vormaligen Zeichnung zu folgen.

Optionsliste Füllen in:

  • Gemeinsame X-Fläche
    Füllflächen im gemeinsamen X-Bereich
  • Mit Endpunkten eingefasste Fläche
    Füllflächen, die von den Endpunkten zweier Zeichnungen eingefasst sind

Beachten Sie, dass Sie als eine Alternative zu den Bedienelementen der Registerkarte Linie auch zwei beliebige Zeichnungen im Diagrammlayer mit Hilfe der Strg-Taste auswählen können und dann die Füllungen zwischen den ausgewählten Kurven mittels der Minisymbolleistenschaltflächen anwenden.

MT fill area between curves.png
MT fill area between curves above below.png
Formen nach Ausrichtung füllen

Diese Option soll Shapefile-Daten bearbeiten, bei denen fehlende Wertepaare dazu verwendet werden, Polygone zu trennen. Diese fehlenden Wertepaare hindern die Optionen Bei fehlenden Werten unterbrochen und Bei fehlenden Werten nicht unterbrochen daran, Polygonfüllungen richtig zu bearbeiten. Wenn Sie mit Shapefile-Daten arbeiten, verwenden Sie diese Option, um das Innere von Polygonen einzufärben.

Beachten Sie, dass diese Option auch die Registerkarte Abstände hinzufügt, auf der Teildatensatz aktivieren per Standard auf Kein gesetzt ist. Um eine Farbfüllung auf Shapefile-Polygone anzuwenden, wählen Sie die Option Nach Spalte auf der Registerkarte Abstände und dann eine Spalte zum Definieren Ihres Teildatensatzes. Klicken Sie auf der Registerkarte Muster unter Füllung auf Farbe und wählen Sie auf der Registerkarte Nach Punkten eine Farbliste. Unter Farboptionen wählen Sie dann eine Methode zum Anwenden der Farbe.

Formen nach umgekehrter Ausrichtung füllen

Polygone werden auf die gleiche Weise wie bei der vorherigen Option gezeichnet (... nach Ausrichtung), allerdings mit umgekehrten Füllungen (außerhalb der Polygone).

Diese Option fügt auch die Registerkarte Abstände hinzu, wobei Teildatensatz aktivieren per Standard auf Kein gesetzt ist. Siehe den vorherigen Abschnitt zum Verwenden der Bedienelemente auf der Registerkarte Abstände.

Bei fehlenden Werten unterbrochen

Origin füllt die Fläche zwischen dem Kurvenzug und einer durch den ersten und den letzten Datenpunkt der Zeichnung definierten Basislinie. Wenn das Diagramm fehlende Werte einschließt, füllt Origin das erste Segment der Datenzeichnung (bis zu dem fehlenden Wert) und dann das zweite Segment der Zeichnung bis zu dem nächsten fehlenden Wert etc. Diese Option ist ideal, wenn Sie eine durch die Datenzeichnung festgelegte umschlossene Fläche füllen.

Bei fehlenden Werten nicht unterbrochen

Origin füllt die Fläche außerhalb der Datenzeichnung und der durch den ersten und den letzten Datenpunkt der Zeichnung definierten Basislinie. Wenn das Diagramm fehlende Werte einschließt, füllt Origin die Fläche außerhalb des ersten Segments des Diagramms (bis zu dem fehlenden Wert) und dann die Fläche außerhalb des zweiten Segments des Diagramms bis zu dem nächsten fehlenden Wert etc. Diese Option ist auch ideal, wenn Sie einen Bereich außerhalb der durch das Diagramm festgelegten eingeschlossenen Fläche füllen möchten.

Layer vertikal unterbrochen durch fehlende Werte

Diese Option kann in Zusammenhang mit einem sekundären Datensatz verwendet werden, um Rezessionsbalken zu einem 2D-Diagramm hinzuzufügen. Der sekundäre Datensatz verwendet fehlende Werte, um jeden Rezessionszeitraum zu kennzeichnen.

Weitere Informationen finden Sie unter FAQ-840 Wie füge ich Rezessionsbalken zu einem 2D-Diagramm hinzu?

Paarweise vertikal aufspannen Diese Option kann in Zusammenhang mit einem sekundären Datensatz verwendet werden, um Rezessionsbalken zu einem 2D-Diagramm hinzuzufügen. Der sekundäre Datensatz ist so strukturiert, dass die X-Werte für jeden Rezessionszeitraum zwischen Anfangs- und Endpunkten abwechseln.

Weitere Informationen finden Sie unter FAQ-840 Wie füge ich Rezessionsbalken zu einem 2D-Diagramm hinzu?


Hinweis: Tipps zum Arbeiten mit gruppierten Zeichnungen.
  • Die erste Zeichnung in der Gruppe (d. h. die Zeichnung, die im Dialog Details Zeichnung als erste in der Liste aufgeführt wird und die eine Registerkarte Gruppe haben wird) legt standardmäßig das Verhalten für alle anderen Zeichnungen in der Gruppe fest. Daher haben alle anderen Zeichnungen das Kontrollkästchen 1. Zeichnung in der Gruppe folgen, das standardmäßig aktiviert ist. Durch das Deaktivieren des Kontrollkästchens ist das benutzerdefinierte Anpassen der Füllungen, Zeichnung für Zeichnung, möglich.
  • Wenn die Füllungen für die erste Zeichnung in der Gruppe aktiviert sind, wird die Eigenschaft Farbe der Füllfläche zur Registerkarte Gruppe hinzugefügt. Beachten Sie, dass Sie sie zum Beispiel verwenden können, um Farbe Durch Eins inkrementieren und eine Abfolge von Farben auf die Gruppenfüllungen anwenden.

Basislinie

Wenn Füllfläche unter Kurve Normal, Nur Seitenlinien, Seitenlinien und Basis oder Bis Basis füllen ist, wird eine Auswahlliste Basislinie zur Registerkarte Linie hinzugefügt.

OH PD line tab baseline.png
  • Auto: Die Seitenlinien unter der Kurve und/oder Basis werden gefüllt oder gezeichnet.
  • Untere Achse: Die Fläche wird von der unteren Achse aus gefüllt.
  • Obere Achse: Die Fläche wird von der oberen Achse aus gefüllt.
  • Linke Achse: Die Fläche wird von der linken Achse aus gefüllt.
  • Rechte Achse: Die Fläche wird von der rechten Achse aus gefüllt.
  • Horizontale zusätzliche Linie: Die Fläche wird von der horizontalen zusätzlichen Linie aus gefüllt.
  • Vertikale zusätzliche Linie: Die Fläche wird von der vertikalen zusätzlichen Linie aus gefüllt.
  • Y=: Die Fläche wird von der Linie bei Y=<Wert> aus gefüllt.
  • X=: Die Fläche wird von der Linie bei X=<Wert> aus gefüllt.

Zusätzlich zu den Fülloptionen, die oben aufgeführt sind, können Füllungen vertikal oder horizontal gespiegelt werden, indem das Kontrollkästchen Umgekehrt auf der Registerkarte Skalierung im Dialog Achsen aktiviert oder deaktiviert wird.

OH fill area reverse axis scale.png

Band

Legen Sie fest, ob die Bänder gezeigt werden sollen, um die gestapelten Säulen für das Banddiagramm zu verbinden.

Krümmung

Im Fall des Banddiagramm dürfen Sie die Krümmung der Verbindungslinien festlegen, wenn das Kontrollkästchen Band aktiviert ist. Beachten Sie, dass 0 vollständig ohne Krümmung ist und 100 mit maximaler Krümmung.

Bei Netzwerkdiagrammen können Sie die Krümmung festlegen, um die Überschneidung der Verbindungen zwischen zwei Knoten zu verhindern.

UG network plot curvature.png

Pfeil (3D-Punkt/-Ankerpunkt/-Vektor)

Diese Gruppe ist nur verfügbar für 3D-Punkt-/-Ankerpunkt-/-Vektordiagramme. Sie wird verwendet, um Pfeile zum Verbinden von Linien zwischen zwei nebeneinander liegenden Symbolen hinzuzufügen. Bei 3D-Vektordiagrammen sind diese verbindenden Symbole der Anfang der Vektoren.

Länge

Festlegen der Länge von Pfeilspitzen Dies ist die Länge der Pfeilbasis, und ihre Einheiten sind Punkte.

Arrow On 3D ConnectLine.png

Winkel

Festlegen der Winkel der Pfeilspitzen in Grad

Farbe

Legen Sie eine Farbe für die hinzugefügten Pfeile fest.

Distanz zwischen Pfeile

Bestimmt die Distanz zwischen zwei nebeneinander liegenden Pfeilen. Der hier eingegebene Wert ist der Multiplizierer der Pfeillänge. Der Standardwert beträgt 5.

Kurventoleranz

Legt die maximal zugelassene Krümmung beim Platzieren von Pfeilen auf Verbindungslinien fest. Dies ist die gleiche Option wie die Kurventoleranz auf der Registerkarte Konturbeschriftung.

Kurventoleranz = Pfeillänge entlang Kurve/Abstand zur geraden Linie

Pfeil für Ende/Anfang zeigen

Das Kontrollkästchen Pfeil für Ende zeigen ist standardmäßig aktiviert. Es wird verwendet, um zu entscheiden, ob ein Pfeil beim letzten Punkt gezeigt werden soll. Wenn die Distanz zwischen dem letzten Punkt und dem letzten Pfeil kleiner als die Hälfte des Abstands zwischen den Pfeilen ist, wird der letzte Pfeil bei letzten Punkt anstatt beim ursprünglichen Ort angezeigt. Andernfalls wird ein zusätzlicher Pfeil zum letzten Punkt hinzugefügt.

Pfeil für Anfang zeigen wird verwendet, um zu entscheiden, ob ein Pfeil beim ersten Punkt gezeigt wird. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert, das heißt, der erste Pfeil sollte an der Position des ersten Punkts + Abstand hinzugefügt werden.

Pfeil (Netzwerk)

Diese Bedienelementgruppe ist nur für ein Netzwerkdiagramm mit Richtungen verfügbar. Wenn Sie keine Richtungen für die Verbindungen hinzugefügt haben, als Sie das Netzwerk erstellt haben, ist dieses Bedienelement nicht verfügbar.

Sie können diese Bedienelementgruppe verwenden, um das Format der Pfeile für die Verbindungen zwischen den Knoten benutzerdefiniert anzupassen: Pfeilform ändern, Pfeilbreite anpassen und Pfeillänge festlegen.

LCA beibehalten (Hierarchisches Edge Bundling)

Legen Sie fest, ob der LCA (Least Common Ancestor, dt. "letzter gemeinsamer Vorfahre") beibehalten werden soll, wenn es mehr als 3 Kontrollpunkte in der hierarchischen Struktur gibt.

Im folgenden Diagramm beispielsweise ist die verbindende Polylinie zwischen A~E die rote Linie, die Kontrollpunkte sind A-G1-G3-G4-E, der LCA für AE ist G4.

Line Tab HEB-LCA.png

Spannung (Hierarchisches Edge Bundling)

Das Diagramm des hierarchischen Edge Bundlings verbindet die Kontrollpunkte innerhalb jeder Verbindungslinie mit einer stückweises kubischen B-Spline. Sie können dieses Bedienelement verwenden, um die Beta (in der Formel der stückweisen kubischen B-Spline) festzulegen und dadurch die Krümmung und Form der Linien zu steuern.