Die Master INI-Datei
Ihre Origin-Installation enthält eine Reihe von INI-Dateien, die die
Konfiguration einiger Origin-Funktionen beim Start des Computers steuern.
So legt z.B. Origins voreingestellte Initialisierungsdatei, ORIGIN.INI,
eine Anzahl von Origin-Funktionen fest, die bis zum Beenden der Origin-Sitzung
aktiv bleiben. Zu diesen Funktionen zählen Menükonfiguration und einige
Anzeigeeinstellungen. Bei einer typischen Server-Client-Installation oder
einer alleinstehenden Installation von Origin mit mehreren Anwendern wird
jeder Client/Anwender eine separate Version der INI-Datei im Ordner Anwenderdateien
erhalten. Dies ermöglicht es jedem Client/Anwender die Einstellungen anzupassen,
ohne die Einstellungen der anderen Clients/Anwender zu überschreiben.
Leider kann die Existenz mehrerer INI-Dateien eigene Probleme für den
Netzwerkadministrator bei der Beibehaltung oder der Aktualisierung von
Origin für mehrere Anwender beinhalten. Die Funktion Master INI-Datei
wurde entworfen, um einige der Probleme beim Beibehalten mehrerer Kopien
von Systemdateien bei den Installationen der Workstations Server-Client
und mehrere Anwender zu verringern.
Die Master INI-Datei arbeitet folgendermaßen:
- Der Dateiname der Master INI muss mit einem "M"
beginnen (z.B. wird aus ORIGIN.INI MORIGIN.INI; NLSF.INI wird zu MNLSF.INI;
usw.).
- Die Master INI-Datei muss sich im Origin Root-Ordner befinden (in
dem Ordner mit der Origin EXE).
Origin sollte die Anwesenheit einer Master INI beim Starten erkennen,
es verbindet die Master INI-Datei mit der lokalen INI-Datei. Falls es
einen Schlüssel in der Master INI-Datei und keinen solchen Schlüssel in
der lokalen INI-Datei gibt, wird der Schlüssel erzeugt. Falls es einen
Schlüssel im Master gibt, der im lokalen existiert, wird der lokale überschrieben.
Wenn die Verbindung der Dateien vollständig ist, wird ein Zeitstempel
mit der Veränderungszeit der Master INI in die lokale INI-Datei geschrieben.
Beim nächsten Start eines Clients/Anwenders vergleicht Origin die Veränderungszeit
des Masters mit dem Zeitstempel, der in die lokale INI-Datei geschrieben
wurde. Wenn die beiden gleich sind, wird kein Verbinden der INI-Dateien
durchgeführt. Es ist daher möglich, die lokale INI-Datei zu bearbeiten,
um die Einstellungen der Master INI zu überschreiben. Falls die Master
INI später geändert wird, wird sie mit der lokalen Kopie des Client-Starts
verbunden.
Hinweise
zur Installation und Bereitstellung von OPX-Hilfsmitteln für Clients/Anwender
Der Systemadministrator sollte Origin mit dem Origin Root-Ordner, benannt
als den Anwenderordner, ausführen. Wenn der Administrator dann
die
OPX-Dateien installiert, werden die Inhalte unter dem Origin Root-Ordner
entpackt.
Wird eine neue Symbolleiste durch Installation einer OPX-Datei hinzugefügt,
wird ein Eintrag in die Datei ORIGIN.INI im Root-Ordner geschrieben (ebenso
wie in den Anwenderordner in diesem Fall).
Zum Beispiel:
[UserDefinedButtons]
User Defined=Oubtn.ini
Script Toolbar=OSCRIPTTOOLBAR.INI
Der Systemadministrator sollte diesen Eintrag in der MORIGIN.INI einfügen,
um sicherzustellen, dass alle Clients/Anwender Zugriff darauf haben.
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